Dämpfer im Wachstum im Jahr 2024
Der positiv-Trend der vorherigen Jahre konnte 2024 nicht fortgesetzt werden. Erstmal seit 2020 stagniert der deutsche Batteriemarkt. Der Rückgang des Marktvolumens um ca. 16% ist hauptsächlich auf den Bereich der Lithium-Batterien zurückzuführen. Dieser Markt stockt zuletzt aufgrund der schwachen Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland. Die im Jahr 2023 ausgelaufene E-Auto-Prämie ist ein weiterer Faktor für die schwache Entwicklung des Marktes.
Nach Dr. Christian Rosenkranz, Vorsitzender des ZVEI Fachverbands Batterien, sei ein Umstieg von fossilen Brennstoffen ohne Batterien nicht möglich. Um Deutschland als Batteriestandort aufrecht zu erhalten, müsse die Politik handeln und mit geringeren Energiekosten und beschleunigten Genehmigungsverfahren ein wettbewerbsfähigeres Umfeld zu asiatischen Anbietern ermöglichen.
Der Markt für Bleibatterien 2024 hält sich im Verhältnis stark. Dieser verzeichnet einen Rückgang von lediglich einem Prozent. Bleibatterien haben sich hierzulande im Bereich der unterbrechungsfreien Stromversorgung für kritische Infrastruktur, sowie als mobile Speicher und Niederspannungsbatterien bewährt.
Zukünftige Entwicklung
Der ZVEI Fachverband Batterien geht von einer Verbesserung der Zahlen für das Jahr 2025 aus. Dies lege am stark wachsenden Markt für Heim und Großspeicher, sowie an einer Ankündigung der Bundesregierung neue Kaufanreize für Elektroautos zu setzen.
Bild: ZVEI e. V.
Quelle: zvei.org, 24.06.2025